Der Plan des Seniorenrates soll in einer zeitnah einzuberufenden Arbeitssitzung von Betroffenen und Experten diskutiert und nach Umsetzungsmöglichkeiten untersucht werden. Er sieht folgendes vor:
1. Häufigere und damit bessere Anbindung eines ÖPNV der Stadtrandbezirke an die Innenstadt.
2. Häufigere und damit bessere Anbindung eines ÖPNV der Ortschaften an die Innenstadt.
3. Bereitstellung eines Rollstuhltaxis in der Stadt Northeim, das Kernstadt und Ortschaften gleichermaßen zu kostengünstigen Preisen bedient.
4. Farblich gekennzeichnete Sonderfahrstreifen für Radfahrer und E-Rollerfahrer in der Northeimer Innenstadt.
5. Übernahme des „Schweizer Modells“, das für alle Northeimer Dörfer vorsieht, dass ein Bus mindestens sechs Mal am Tag dort Station macht, um zur Kernstadt und wieder zurück zu kommen.
Zwei Lösungsvorschläge liefert der Seniorenrat gleich mit:
- Anrufsammeltaxi fährt stündlich auf Bestellung.
- Bürgerbus fährt permanent auf einer Rundstrecke innerhalb einer Stunde mehrere Stationen an.
Seniorenratsvorsitzender Dr. Immo Lawaczek begründete die Forderungen der Interessenvertretung alter Menschen in der Kreisstadt mit einem Bundesgesetz, das gleichwertige Lebensbedingungen im ganzen Land verlangt. In Northeim gebe es noch zu viele Bereiche, in denen sich die Menschen abgehängt fühlten.
Der Seniorenrat arbeitet weiter an der Verwirklichung des Projektes „Notrufbank“, wie es in Einbeck bereits verwirklicht wurde. Die besonders gekennzeichneten Ruhebänke sollen es Rettungsdiensten erleichtern, in Not geratenen Menschen, die nicht mehr weiter können, zu orten und schnelle Hilfe zu bringen.
Die Stadtverwaltung legte dem Seniorenrat einen ersten Entwurf für einen Stadtplan vor, auf dem öffentliche Toiletten gekennzeichnet sind. Der Plan enthält bisher vorhandene Einrichtungen. Das reicht dem Seniorenrat noch nicht, er möchte zusätzliche Anlagen geschaffen haben und will Vorschläge dazu unterbreiten.