Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Thema „Öffentliche Toiletten in den Kommunen“. Von allen Seniorenräten wurde vorgetragen und positiv hervorgehoben, dass die Kommunalpolitiker und Verwaltungen der Städte ihre Bereitschaft zeigen, an der Verbesserung der Toilettenlagen zu arbeiten. So ist z.B. in Northeim geplant vorerst zwei öffentliche Toiletten für die Nutzung wiederherzurichten und freizugeben. In Einbeck soll im Zuge der Sanierung des Alten Rathauses eine behindertengerechte Toilette im Zentrum der Stadt neu gebaut werden, und im Rahmen der Umgestaltung des Neustädter Kirchplatzes ist ebenfalls eine neue öffentliche Toilette vorgesehen.
Noch nicht ausreichend öffentliche Toilettenanlagen
Alle Seniorenräte sind jedoch der Meinung, dass derzeit gerade die Innenstädte noch nicht ausreichend über öffentliche Toilettenanlagen verfügen. Daher ist es wichtig, Projekte wie die „Freundlichen Toiletten“ in Einbeck weiter zu betreiben und nach Möglichkeit auszubauen. Nicht nur in Einbeck, sondern auch in Northeim („Northeim hilft“), Holzminden und Höxter laufen bereits vergleichbare Vorhaben, bei denen öffentliche Einrichtungen und auch Gewerbetreibende während der Öffnungszeiten ihre Toiletten den Besuchern der Stadt zur Verfügung stellen. Dafür soll weiter aktiv geworben werden, um den einen oder anderen Gewerbetreibenden bzw. weitere öffentliche Einrichtungen für eine Teilnahme zu gewinnen. Die Seniorenvertretungen sind allen ausgesprochen dankbar, die bisher schon in dieser Art und Weise dazu beitragen, ihre Stadt ein kleines Stück weit gastfreundlicher und lebenswerter zu machen. Alle stellten abschließend fest, dass ein Informationsaustausch zwischen den Seniorenräten über die Entwicklung dieser Projekte sehr hilfreich ist.
Neuwahlen
Als letzten Punkt sprach man über die bevorstehenden Neuwahlen der Seniorenräte in Northeim, Holzminden und Einbeck im Herbst 2017. Hier wünschen sich die amtierenden Seniorenräte eine möglichst große Beteiligung der Senioren in den betroffenen Kommunen. Die Mitarbeit in Seniorenräten und Seniorenvertretungen ermöglicht das Mitgestalten der Lebensbedingungen gerade für die älteren Bürger unserer Städte. Die Botschaft wird gesendet: „Auch Seniorenräte und Seniorenvertretungen brauchen Nachwuchs!“