Gemeinsam mit Vertreter*innen aus dem Innenministerium, der Politik, der Stadt- und Kreisverwaltung, der Presse und zahlreichen Mitgliedern der Feuerwehr wurde damit der offizielle Startschuss für ein weiteres bedeutendes Infrastrukturprojekt gegeben.
Als besonderer Gast war Stephan Manke, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport, anwesend.
Begrüßung und Bedeutung des Projektes
Bürgermeister Simon Hartmann begrüßte die Anwesenden und hob in seiner Ansprache die Bedeutung des Bauvorhabens hervor.
"Die nachhaltige Stärkung des Bevölkerungsschutzes und die langfristige Unterstützung des Ehrenamtes mit guten infrastrukturellen Rahmenbedingungen sind zentrale Anliegen der gemeinsamen Arbeit von Stadtverwaltung, Rat und der Stadt- und Ortsfeuerwehr(en). Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Hohnstedt ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung", betonte Hartmann.
Dieses Engagement hat das Land Niedersachsen mit einer Förderung in Form einer Bedarfszuweisung in Höhe von 880.000 Euro wegen einer besonderen Aufgabe gewürdigt und damit dem Neubau einen entscheidenden Impuls gegeben.
Bürgermeister Simon Hartmann dankte allen Beteiligten für Ihren Einsatz und der anhaltenden Unterstützung an dem Projekt.
Staatssekretär Stephan Manke schloss sich in seiner Begrüßung den Worten von Bürgermeister Simon Hartmann an und hob dabei die besondere Arbeit der ehrenamtlichen Feuerwehrleute sowie die Notwendigkeit hervor, dafür gute Rahmenbedingungen, wie ein modernes Feuerwehrhaus, zu schaffen.
Ortsbrandmeister Jens Rittgerodt, Stadtbrandmeister Bernard Krzepina, Ortsbürgermeister Friedrich Lange und stellvertretender Kreisbrandmeister Kai Reichelt erläuterten abschließend aus ihrer jeweiligen Funktion heraus, warum dieses Projekt so wichtig ist. Alle waren sich einig, dass das neue Feuerwehrgerätehaus ein Ort für die Zukunft, die Nachwuchsförderung und eine Bereicherung sowohl für die Feuerwehrarbeit als auch für die Ortschaft ist.
Bauumfang und Kosten
Architekt Markus Otto präsentierte im Anschluss den Umfang des Bauprojekts.
Auf dem Gelände entsteht ein Feuerwehrgerätehaus mit einer Nutzfläche von ca. 465 qm für rund 50 aktive Feuerwehrmitglieder. Moderne Werkstatt-, Umkleide- und Schulungsräume sind Bestandteil des Neubaus. Ergänzt wird das Gebäude durch 15 PKW-Stellplätze und eine 950 qm große Außenanlage. Insgesamt ist das Gebäude energetisch nahezu autark.
Die reine Bauzeit des Neubaus beläuft sich auf etwa zwölf bis vierzehn Monate. Mit einer Fertigstellung wird im Herbst 2025 gerechnet. Nach aktuellen Berechnungen belaufen sich die Kosten auf ca. 2,14 Millionen Euro brutto.
Langfristige Planung für den Bevölkerungsschutz
Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses Hohnstedt ist Teil eines umfassenden Konzepts zur Stärkung des Katastrophenschutzes und der Feuerwehren in Northeim und Ortschaften. Bereits 2021 wurde das neue Feuerwehrhaus in Hillerse fertiggestellt. Der Bau des Feuerwehrgerätehauses in Hohnstedt markiert den nächsten Schritt in der sukzessiven Modernisierung der Feuerwehrinfrastruktur. Geplant sind weitere gemeinsame Maßnahmen in den Ortschaften Hollenstedt und Stöckheim sowie Imbshausen, Lagershausen und Denkershausen.
Ausklang der Veranstaltung
Nach dem offiziellen Teil hatten die Anwesenden die Gelegenheit, bei einem Imbiss und Getränken ins Gespräch zu kommen und den Tag in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen.