Friedhöfe und Bestattungen

Die Stadt Northeim betreibt Friedhöfe in der Kernstadt und den Ortschaften, Hollenstedt, Höckelheim, Hillerse, Sudheim, Schnedinghausen und Berwartshausen.

Seit dem 01.09.2013 bietet die Stadt Northeim auch Waldbestattungen im Stadtwald an. Lesen Sie hier Informationen dazu.

Unsere Leistungen umfassen Bestattungen, Friedhofsunterhaltung, Kapitalisierte Grabpflege und die Vermietung der Friedhofskapellen.

Vermietet werden die Kapellen auf dem Hauptfriedhof in Northeim sowie auf den Friedhöfen Hollenstedt, Stöckheim, Höckelheim, Hillerse, Sudheim, Langenholtensen, Schnedinghausen und Berwartshausen.

Die Friedhofsverwaltung befindet sich im Gebäude der Technischen Dienste (Erdgeschoss). Sie erreichen uns über den "Galgenbergsweg".

Postanschriften der städtischen Friedhöfe:

Friedhof Northeim, Am Harztor
Friedhof Berwartshausen, Siedlung
Friedhof Hillerse, Vor dem Feldtore
Friedhof Höckelheim, Angerstraße
Friedhof Hollenstedt, Einbecker Straße 25
Friedhof Schnedinghausen, Am Northeimer Weg
Friedhof Sudheim, Hinter dem Niederen Anger
Kapelle Langenholtensen, Angerbreite
Kapelle Stöckheim, Triftstraße 

Satzung über die städtischen Friedhöfe, der städtischen Bestattungseinrichtungen sowie des "Ruhewaldes Bürgerholz"

hier anliegend:

„Ratgeber für den Trauerfall"

Einem plötzlichen Todesfall stehen die Hinterbliebenen oft recht ratlos und hilflos gegenüber. Es kann daher nur hilfreich sein, einen Ratgeber zur Hand zu haben, der in einer solchen Situation zumindest eine erste Orientierung bietet. Die Broschüre „Ratgeber für den Trauerfall“ finden Sie 

hier als pdf-Datei und

hier als animierten Blätterkatalog.

Bestattungsarten

Geschichts- und Erinnerungstafeln

Auch in Northeim gibt es jetzt auf dem städtischen Friedhof Geschichts- und Erinnerungstafeln. In Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat der Gymnasiallehrer Hans Harer mit einer Schülergruppe des Gymnasium Corvinianum Erläuterungstafeln erarbeitet, die fünf Sondergrabfelder für Opfer von Krieg und Gewalt "lesbar" machen.

Eine Überblickstafel befindet sich jeweils in der alten und an der neuen Friedhofskapelle. Pulttafeln mit genaueren Informationen erklären die Felder für die Kriegstoten des Ersten Weltkriegs, des Zweiten Weltkriegs, die Bombenopfer der Jahre 1944 und 1945, die Zwangsarbeiter sowie den Jüdischen Friedhof.

Die Tafeln wurden am 26. August 2013 feierlich der Öffentlichkeit übergeben.

Anliegend die Überblicks-Tafel und die Pulttafeln

Film über das Schicksal eines jugendlichen Zwangsarbeiters in Northeim 1945

Wer war Wiktor Tomala? 

Er wurde gerade einmal 18 Jahre. Seit 1941 war der Pole Wiktor Tomala mit seiner Familie zur Zwangsarbeit im Deutschen Reich eingesetzt. Im Oktober verunglückte er – jetzt prinzipiell frei – bei Arbeiten im Northeimer Bürgerholz tödlich. An der Unglücksstelle steht ein Gedenkkreuz, auf dem Friedhof gibt es noch das Grab.  Sein Schicksal wurde von Hans Harer erforscht. Die Ergebnisse sind im Northeimer Jahrbuch 2015 nachzulesen.

Eine Schülergruppe des Gymnasium Corvinianum (Sophia Sonak, Jule Schlimme und Hendrikje Antons als Drehbuchautorinnen und Kamerafrauen sowie Hauke Voßler,  Michael Balz und Lea Olschewski als Schauspieler)  hat die Rechercheergebnisse in einem bewegenden "inszenierten" Dokumentarfilm umgesetzt. Die Realisierung geschah unter Anleitung einer professionellen Dokumentarfilmerin. 

link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=uTQTCO_YinA