Mitte 2020 bekräftigte schließlich der Rat seine Grundsatzbeschlüsse zum Ersatzneubau einer neuen Sporthalle am Schuhwall vom 30.08.2018 und 25.10.2018 und bestätigt das Ergebnis des Architektenwettbewerbs.
Die Stadtverwaltung hat gemeinsam mit allen Beteiligten intensiv an einer zukunftsorientierten Lösung gearbeitet. Es wurde Daten zusammengetragen, Pläne gezeichnet, Kosten ermittelt, Vorlagen geschrieben, Förderanträge vorbereitet, ein Bebauungsplan erarbeitet, der Grundstückskauf vorbereitet, ein Architektenwettbewerb durchgeführt, eine Ausstellung der Entwürfe organisiert, mit Anwohnern gesprochen, ein Verkehrsgutachten begleitet und erstellt, die Politik informiert, diskutiert, geschrieben gerechnet, verworfen, geprüft, neu gedacht. Eine Mammutleistung für ein Mammutprojekt.
Die Gesamtkosten des Bauprojekts belaufen sich nach dem aktualisierten Kostenanschlag vom September 2022 auf 21,8 Mio. € brutto. Konkrete Ergebnisse über die Kosten der einzelnen Gewerke erhält man aber, wie bei jedem anderen Bauprojekt auch, erst nach Vorlage aller Ausschreibungsergebnisse.
Von den 21,8 Mio. € entfallen etwa 13,2 Mio. € brutto auf die reinen Baukosten für die neue Schuhwallhalle inkl. Gymnastikhalle. Der Abbruch der Althalle ist mit etwa 370.000 € brutto beziffert. Für die Außenanlagen sind Gesamtbaukosten von 4 Mio. € brutto veranschlagt. Differenzierte Beträge für die einzelnen Sportanlagen können zum jetzigen Zeitpunkt nicht genannt, da sich die Kosten der einzelnen Sportanlagen aus mehreren Gewerken zusammensetzen.
Insgesamt sind Fördermittel in Höhe von rd. 7,1 Mio. € zugesagt (Bundesmittel, Landesmittel und Landkreismittel). Der Investitionszuschuss des Landkreises beträgt mindestens 4,2 Mio. €. Dieser Betrag erhöht sich bis zur Fertigstellung des Ersatzneubaus für die Jahre 2024 – 2026, jeweils um die für das entsprechende Haushaltsjahr tatsächlich geltende Preissteigerung des Baukostenindex des statistischen Bundesamtes für gewerbliche Betriebsgebäude.
Der neue Sportcampus wird ein Angebot für den Breitensport und breite Teile der Bevölkerung darstellen. Schulsport wird genauso möglich sein wie Spitzen- und Vereinssport. Letzterer findet sich nicht nur im Bereich Handball, sondern auch im Fußball, Tischtennis, Basketball, Judo, Aikido und vielen weiteren Sportarten in Northeim.
Die neue Halle wird barrierefrei erreichbar sein, energetisch klug konzipiert, architektonisch ansprechend, städtebaulich integriert, räumlich zweckmäßig und eingebettet in ein Sportareal der Zukunft. Mit Hallenbad, Skateranlage, Kletterwand, Sporthalle und Bolzplatz. Gut erreichbar vom Bahnhof, nah an der Oberschule und den Kitas, innenstadtnah, mitten im Herzen unserer Stadt – eine Entwicklung, auf die Northeim insgesamt sehr stolz sein kann.