Zahlreiche Gäste folgten der Einladung der Stadt Northeim und der Northeimer Sport und Freizeit GmbH (NomSF) und kamen zusammen, um diesen bedeutenden Meilenstein zu feiern. Anwesend waren unter anderem Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Vereinssport, dem Kreissportbund, dem Stadtrat und Kreistag, dem Aufsichtsrat sowie Mitarbeitende der Stadt, Landkreis und der NomSF/SWN, ausführende Baufirmen, darunter Firma Ernst & Herwig, die Projektsteuerung, die TGA-Planer und Architekturbüro Eling.
Begrüßung von Bürgermeister Simon Hartmann
Im neuen Foyer der Sporthalle eröffnete Bürgermeister Simon Hartmann die Veranstaltung mit einer Begrüßungsrede, in der er die Bedeutung des Projekts hervorhob. Er betonte, dass die neue Schuhwallhalle eines der größten Bauprojekte der letzten Jahrzehnte in Northeim sei und eine zentrale Rolle für den Schulsport, den Vereinssport und zahlreiche Veranstaltungen spiele. „Durch Sie wird die Halle bald zum Leben erweckt“, wandte er sich an die Gäste, darunter auch viele künftige Nutzende der Halle.
Weiterhin hob Bürgermeister Simon Hartmann die wichtige finanzielle Unterstützung von Bund, Land und Landkreis hervor. So flossen rund 2 Millionen Euro vom Bund, mindestens 4 Millionen Euro vom Landkreis und 400.000 Euro vom Land in das Projekt. Trotz steigender Baukosten unterstrich er, dass Investitionen der Zukunft in die öffentliche Infrastruktur unerlässlich sind.
„Wir alle verbinden große Erwartungen mit diesem Sportcampus und sollten stolz darauf sein, dass sich Northeim mehr und mehr zu einem angesagten Sportzentrum der Region entwickelt, zentral gelegen und ein Ort für Spitzen- und Breitensport“, so Hartmann. Der Neubau der „Sporthalle am Schuhwall“ zeigt die positive Entwicklung am Standort Northeim und wird in Zukunft Schulen, Vereinen und Sportbegeisterten zur Verfügung stehen.
Abschließend bedankte sich Bürgermeister Simon Hartmann herzlich bei allen Beteiligten für ihren Mut und ihr Engagement, dieses wichtige Vorhaben zu realisieren.
Grußworte
Anschließend richtete auch Dirk Schaper, Geschäftsführer der NomSF, das Wort an die Anwesenden. Es folgten Grußworte der Bundestagsabgeordneten Frauke Heiligenstadt, der Landrätin Astrid Klinkert-Kittel sowie von Guido Mönneke vom Northeimer Handball Club (NHC).
Ein Höhepunkt der Feier war der traditionelle Richtspruch, der vor dem Gebäude von Matthias Kalb der Firma Ernst und Herwig gehalten wurde. Um das Ereignis für die Nachwelt zu dokumentieren, wurde außerdem eine Zeitkapsel gefüllt. Neben einer aktuellen Tageszeitung und Artikeln zum Projekt legten die Gäste auch Münzen aus dem Jahr 2024 sowie ihre persönlichen Visitenkarten hinein. Die Zeitkapsel wurde symbolisch im Treppenpodest des Foyers eingelassen.
Im Anschluss fand die Veranstaltung ihren geselligen Ausklang bei Bratwurst und Getränken, während die Gäste die Gelegenheit nutzten, sich auszutauschen und Gespräche zu führen. Eine selbstständige Begehung der Baustelle in Teilen rundete das Richtfest ab.
Zahlen, Daten und Fakten – bisher verbaut:
- Mehr als 6.500 m³ Boden bewegt (größer als das Volumen der Gymnastikhalle / füllt die Halbe große Sporthalle aus)
- Ca. 5.500 t Ortbeton vergossen = ca. 250 LKW
- Mehr als 140 Stück Beton-Fertigteile verbaut
- Davon 9 ca. 40 m lange Stahlbeton-Deckenbalken, die nachts per Schwerlast-Sondertransporten aus Nienburg an der Weser angeliefert worden sind.
- Mehr als 3.000 m² Beton Halbfertigteile aufgestellt (Hohlwände, Filigrandecken)
- Zu Hochzeiten im Durchschnitt jeden Tag über 20 Mitarbeiter der Firma Ernst und Herwig vor Ort.