Soz. Dorfentwicklung „Mooredörfer“ - großes Interesse bei 1. Bürgerversammlung

40 Teilnehmende aus den vier Mooredörfern Höckelheim, Hillerse, Schnedinghausen und Berwartshausen trafen sich kürzlich zur 1. Bürgerversammlung im Dorfgemeinschaftshaus in Schnedinghausen zum Ideenaustausch und um Neues zu erfahren.

Jonas Zentner, stellv. Abteilungsleiter Stadtplanung der Stadt Northeim begrüßte außer den zahlreichen Teilnehmenden auch die anwesenden Dorfmoderator_innen, Vertreter_innen des Amtes für regionale Landesentwicklung BS, Geschäftsstelle GÖ und das Planerteam der Niedersächsischen Landesgesellschaft mbH, Geschäftsstelle Göttingen.

Das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig, als zuständige Förderbehörde, referierte zu den Themen:

  • die rechtlichen Fördergrundlagen
  • die Förderschwerpunkte des Landes
  • die Dorfentwicklung in Niedersachsen sowie im Speziellen über das Modellvorhaben
  • “Soziale Dorfentwicklung“ und
  • die Fördertatbestände, d. h.: Was wird im privaten und öffentlichen Bereich gefördert?

Beispiele von Vorher/Nachher-Fotos zu gelungenen Maßnahmen machten anschaulich, welche positiven Veränderungen im Rahmen der Dorfentwicklung möglich sind.

Von der Niedersächsischen Landgesellschaft mbH, Hannover, Geschäftsstelle Göttingen wurde in die Aufgaben und den Ablauf der anstehenden Planungsphase II, Erarbeitung des Dorfentwicklungsplanes, eingeführt. Im Planungsprozess soll es auch eine online-Beteiligung über den Link: www.nlg-beteiligung.de geben, um sich alternativ in den Planungsprozess mit einzubringen. Informiert wurde darüber hinaus über die begleitende Kartierung von Objekten, für die eine Förderung in Betracht kommt (i. d. R. Gebäude, die bis 1945 errichtet wurden).

An die allgemeinen Informationen schloss sich eine Workshop-Phase mit Arbeitskreisen zu den vier Themenfeldern:

  • Wohnen und Wohnumfeld,
  • Soziale Gemeinschaft,
  • Mobilität und Verkehr und
  • Umwelt- u. Klimaschutz

Die Teilnehmenden hatten zur Aufgabe, sich mit den bereits bestehenden Projektansätzen der Planungsphase I nochmals auseinanderzusetzen. Darüber hinaus konnten neue Ideen eingebracht werden. Abschließend wurden die erarbeiteten Ergebnisse im Plenum vorgestellt.

Ausblick: Anfang des kommenden Jahres sollen konkretere Inhalte des Dorfentwicklungsplanes diskutiert werden. Dieses erfolgt zusätzlich in örtlichen Arbeitskreisen.